Die Rezeption des Wibbelt'schen Werkes konzentriert sich
verständlicherweise auf Westfalen, insbesondere
auf das Münsterland. Seine Popularität dort drückt
sich unter anderem in den zahlreichen Gedenktagen aus, die hier
seit den 50er Jahren gefeiert worden sind.
Zu der Gedenkfeier aus Anlaß seines 50. Todestages 1997 im
historischen Erbdrostenhof in Münster reiste allerdings sogar
eine Wibbelt-Expertin aus Sibirien an. Im Hauptvortrag versuchte Ernst Ribbat,
Professor für Germanistik an der Uni Münster, eine
"Annäherung" an Wibbelts Werk.
Zumindest noch in den sechziger Jahren gehörten
plattdeutsche Gedichte von Wibbelt zur Pflichtlektüre
eines jeden Volks- bzw. Grundschülers.
In den 50er Jahren erschien eine Edition Gesammelte Werke im Verlag Heckmann,
die allerdings wissenschaftlichen Ansprüchen nicht genügt.
Seit den späten 60er Jahren hat Rainer Schepper
einige Einzelausgaben veröffentlicht.
Die 1983 gegründete Augustin-Wibbelt-Gesellschaft ist dabei, eine auf
22 Bände konzipierte Gesamtausgabe herauszugeben, von der bisher
neun Bände erschienen sind. Die Gesellschaft gibt ebenfalls ein
Jahrbuch heraus mit Beiträgen zu Literatur und Dialekt Westfalens.
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